Quantcast
Channel: Ensemble Modern
Viewing all articles
Browse latest Browse all 1171

PM vom 26.08.2013

$
0
0
Geteilt – vereint. Musik beiderseits der Mauer. Neue Themenreihe mit dem Ensemble Modern

Deutsch-deutsche Musikgeschichte von der Teilung bis zur Wiedervereinigung: Mit „Geteilt – vereint. Musik beiderseits der Mauer“ startet das Ensemble Modern eine neue mehrteilige Themenreihe im Rahmen von „Happy New Ears“ in der Oper Frankfurt. In Aufführungen von Schlüsselwerken aus Ost und West sowie in Diskussionen mit hochkarätigen Gesprächspartnern werden Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den Entwicklungen und Strömungen der Musik aus Ost und West aufgezeigt. Die Reihe startet am 3. September um 20 Uhr in der Oper Frankfurt. – Es ist zugleich das erste Happy New Ears Konzert der Saison 2013/14.

Am ersten Konzertabend (Teil I) am 3. September werden die 1950er Jahre und damit das erste Jahrzehnt deutsch-deutscher Teilung mit seinen Auswirkungen auf die Künste, speziell die Musik, beleuchtet. Gegenübergestellt werden Werke zweier Komponisten, die durchaus exemplarisch für die unterschiedlichen Ansätze in Ost und West gelten können: Hanns Eisler und Karlheinz Stockhausen. Zu hören sind Eisler-Lieder aus den Sammlungen „Neue Deutsche Volkslieder“ und „Ernste Gesänge“, interpretiert von Horst Maria Merz, sowie Stockhausens ebenfalls in den 1950er Jahren entstandene Klavierstücke und das „Kreuzspiel“. Auch eine Uraufführung steht auf dem Programm: „Der anachronistische Zug oder Freiheit und Democracy“ von Hanns Eisler, bearbeitet und arrangiert für das Ensemble Modern von Peter Gotthardt – Instrumentator für Eisler und in den folgenden Jahrzehnten überaus erfolgreich in der DDR als Komponist von Filmmusiken.

Zu Gast sind als weitere Gesprächspartner der Komponist Georg Katzer, der aus seinen Jahren an der Ostberliner Akademie der Künste als Meisterschüler von Hanns Eisler berichten wird, und der Musikkritiker Gerhard R. Koch. Die Moderation übernimmt Heike Hoffmann, langjährige Leiterin der Musik-Biennale Berlin und seit mehreren Jahren der Salzburg Biennale. Es dirigiert Vimbayi Kaziboni.

Karten zum Preis von € 12 und 17 (für Studenten € 6 und 8,50) zzgl. 12,5 % Vorverkaufsgebühr – außer an der Vorverkaufs- und Abendkasse der Oper Frankfurt – sind bei den üblichen Vorverkaufsstellen der Oper Frankfurt, online unter www.oper-frankfurt.de oder per Ticket-Hotline 069 - 212 49494 erhältlich.

Termin

1. Konzert der Reihe
›Happy New Ears‹ 2013/2014
3. September 2013, 20 Uhr Oper Frankfurt

Geteilt – vereint
Musik beiderseits der Mauer (Teil I)

Karlheinz Stockhausen: Klavierstücke III, IV, V (1954)
Karlheinz Stockhausen: Kreuzspiel (1951)
Hanns Eisler: Lieder u.a. aus „Neue Deutsche Volkslieder“ (1950/51) und „Ernste Gesänge“ (1955)
Hanns Eisler/Peter Gotthardt: Der anachronistische Zug (2013) (Uraufführung)

Vimbayi Kaziboni, Dirigent
Horst Maria Merz, Bariton
Ueli Wiget, Klavier
Felix Dreher, Klangregie
Heike Hoffmann, Moderation
Georg Katzer, Peter Gotthardt, Gerhard R. Koch, Gäste


Viewing all articles
Browse latest Browse all 1171