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Konzert: Re-inventing Smetak


Konzert: RUN AROUND

Video: epoche_f

Text: #epoche_f goes Europe

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#epoche_f goes Europe

Ein Gespräch mit Lucas Vis und Johannes Schwarz

Zum 10. Mal führt die Internationale Ensemble Modern Akademie (IEMA) im Herbst 2017 den Meisterkurs epoche_f für junge Instrumentalisten durch. In diesem Jahr wird der Kurs auf internationaler Ebene erweitert: #epoche_f goes Europe. Die Teilnehmer setzten sich zu gleichen Teilen aus Bundespreisträgern ›Jugend musiziert‹ Deutschland und Gewinnern vergleichbarer ausländischer Wettbewerbe zusammen. Die Auswahl der ausländischen Teilnehmer erfolgt über EMCY, ein Netzwerk von nationalen und internationalen Jugendmusikwettbewerben in ganz Europa, dessen Aufgaben die Anschlussförderung von Preisträgern nach den Wettbewerben durch Konzerte, Meisterkurse und Workshops ist. Erstmals werden die Ergebnisse des Meisterkurses epoche_f nicht nur in Deutschland, sondern auch auf einer Gastspielreise in Aarhus (Dänemark) und Bratislava (Slowakei) präsentiert. Über 20 Nachwuchsmusiker im Alter von 14 bis 20 Jahren erproben bei epoche_f vom 26. August bis 1. September 2017 mit fünf Musikern des Ensemble Modern als Dozenten in der Landesmusikakademie Wolfenbüttel Werke des 21. und 20. Jahrhunderts. Gemeinsam entschlüsseln sie »fremde« Partituren der Neuen Musik, üben neue Spieltechniken ein und gestalten in Einzel-, Gruppen- und Tuttiproben das neue Klangerlebnis. Als Gastdirigent begleitet bereits zum dritten Mal Lucas Vis den Kurs. Die IEMA sprach mit ihm sowie Fagottist Johannes Schwarz, der epoche_f schon seit vielen Jahren als Dozent mitgestaltet, über die Arbeit mit den jungen Instrumentalisten, die verschiedenen Formate des Kurses sowie seine Erweiterung auf internationale Ebene.

IEMA: Im Gegensatz zu Meisterkursen für Studierende ist das instrumentale Niveau und das Alter der Teilnehmer bei epoche_f sehr unterschiedlich. Worin liegen die Besonderheiten bei der Programmierung der Werke für den Kurs?

Johannes Schwarz: Es ist schwierig, die Schüler mit Stücken zu konfrontieren, die »klassische« Spieltechniken verlangen, denn dann sind sie sehr in ihrem herkömmlichen Ausbildungsmodus verhaftet und fallen in ihre klassische Musikalität zurück; in dem Fall ist der Entwicklungsspielraum nicht sehr groß. Schneller reagieren die Schüler, wenn sie neue Spieltechniken auf ihrem Instrument erlernen müssen, die abseits des »Normalen« liegen. Im Gegensatz zu Studierenden haben die Schüler noch wenig oder gar keine Erfahrung mit Neuer Musik, können aber intuitiv zugreifen auf neue Klänge, sie beherzigen und in kürzester Zeit umsetzen. Sie haben Spaß daran, ein Instrument zum Knirschen und Quietschen zu bringen und sich von den klassischen Spieltechniken zu entfernen.

Lucas Vis: Wichtig ist, Stücke zu erarbeiten, die die Möglichkeit geben, die Klangwelt dieser Neuen Musik im Zusammenspiel zu erfahren, ohne dabei zu viel Zeit mit rhythmischen oder instrumentaltechnischen Problemen zu verlieren.

IEMA: Wie ist die Stimmung zu Beginn des Kurses? Bringen die Teilnehmer bereits musikalische Ideen mit oder gibt es Berührungsängste mit der Neuen Musik?

LV: Zunächst einmal lernt man sich kennen, es ist wie ein Spiel. Langsam wächst das Selbstvertrauen und wir können mit dem Musizieren beginnen. Beim Einstudieren älterer Musik hat man diese schon oft gehört und ist mit dem musikalischen Material vertraut. Von Neuer Musik dagegen gibt es oft keine Referenzaufnahme. Zum ersten Mal müssen die Schüler etwas spielen, das sie noch nie gehört haben; das ist für sie eine Riesenaufgabe. Deshalb gehen die ersten beiden Tage sehr langsam voran. Erst wenn die Schüler entdecken, dass sie das können, nimmt die Entwicklungskurve richtig Fahrt auf.

JS: Am Anfang sind die Schüler oft sehr zurückhaltend, sie bieten von sich aus keine Musikalität für Neue Musik an. Sie spielen nur die Noten – meist sehr verschämt. In diesen ersten Ensembleproben müssen wir den Schülern zeigen, dass es Spaß macht, Neue Musik auf die Bühne zu bringen. Dass es auch für den Dirigenten und die Dozenten jedes Mal eine neue Erfahrung ist, wie man bei einem bestimmten Stück sitzt, wie man sich gegenseitig hört. Wir müssen diese Flexibilität an die Schüler weitergeben, ohne sie zu verunsichern. Deshalb ist der Einzelunterricht mit den Teilnehmern sehr wichtig, denn da können wir konkret darauf eingehen, was bei dem Schüler fehlt, wo er sicher ist und wo man seine Sicherheit unterstützen kann.

IEMA: Jedes Jahr begleiten fünf Dozenten den Kurs intensiv. Wie funktioniert die Zusammenarbeit untereinander?

LV: Diese Situation ist natürlich ideal. Alle sind 24 Stunden am Tag voller Energie, es wird durchgehend gearbeitet und gelacht – besser kann man es sich nicht vorstellen!

IEMA: Darüber hinaus spielen die Kursteilnehmer in den Konzerten mit den Musikern des Ensemble Modern, sitzen neben ihnen auf der Bühne. Wie wichtig ist diese Erfahrung für die Schüler?

LV: Sie ist enorm wichtig. Bei den Proben sucht jeder nach Lösungen für sein Problem; dann kommen die Musiker des Ensemble Modern dazu und plötzlich wird alles klar. Die Schüler spüren sofort ohne Worte, wie man zusammenspielen soll. Zudem bringen die Profis natürlich eine ungeheure Ruhe in eine Aufführung. Für mich ist die Arbeit mit Jugendlichen nicht anders als die mit Erwachsenen. Man fängt da an, wo die Musiker sind, und versucht weiterzukommen. So arbeiten auch die EM-Mitglieder: mit Liebe, Präzision und natürlich Musikalität.

JS: Ich sehe darin mehrere Vorteile. Das Zusammenspiel mit den Ensemble Modern-Mitgliedern bewirkt natürlich ein höheres qualitatives Niveau. Durch das Unterrichten alleine schafft man ein bestimmtes Level, aber gemeinsam mit den Profis kann man vom gesamten Ensemble mehr verlangen an Spieltechniken, Geschwindigkeiten usw. Dazu kommt das direkte Weitergeben von Tricks: Wie hört man in einer bestimmten Situation? Wie findet man sich zurecht in schnellen Rhythmen? Wie laviert man sich durch extrem schnelle Noten? Das war 2016 bei Michael Jarrells ›La Chambre aux Échos‹ bestimmt eine der Hauptfragen. Das Stück ist technisch höchst anspruchsvoll, in seiner Schwierigkeit stellt es sicher die Obergrenze für den Kurs dar. Doch an der Seite der Profis lässt sich das schaffen – und zwar auf einem Niveau, bei dem die Schüler die Musikalität von Michael Jarrell wirklich selbst erlebt und umgesetzt haben. Für sie ist es mit das Wertvollste, neben den Profis zu sitzen: ein Arbeiten auf Augenhöhe. Als Musiker muss ein Schüler mit demselben Respekt wie ein Profi behandelt werden.

IEMA: Gibt es denn auch Schwierigkeiten im Kurs?

LV: Natürlich merke ich manchmal im Zusammenspiel, dass ein Schüler an einer bestimmten Stelle Schwierigkeiten hat. Ein Klavierspieler beispielsweise hatte einmal Probleme in einem Stück von Anton Webern. Ich habe ihm geraten, seine Stimme mit falschen Tönen, aber mit dem richtigen Timing zu spielen. Er war am Anfang erstaunt, aber nach zwei bis drei Tagen funktionierte es, auch mit den richtigen Tönen! Bei einem Posaunisten gab es einmal ein rhythmisches Problem: Er sollte fünf Viertel im 4/4-Takt spielen, was er für unmöglich hielt. Auf einer Tafel habe ich ihm die fünf Viertel in den 4/4-Takt mit Bindebögen »übersetzt«. Daneben habe ich ihm die Aufgabe gegeben, auf die Straße zu gehen und während vier Schritten bis fünf zu zählen. Nach zwei Tagen kam er auf mich zu und sagte: »Ich kann es!«

IEMA: Um vertrackte Rhythmen zu erproben, gibt es zusätzlich auch den Rhythmus- und Improvisationsworkshop als festen Bestandteil des Kurses ...

JS: Ja, der tägliche Rhythmusworkshop ist essenzieller Wirkstoff des Kurses. Rhythmen, die in der Ensembleprobe nicht ganz funktionieren, werden im Rhythmusworkshop wiederholt und spielerisch umgesetzt, z.B. mit Ballspielen, logischen Denkspielen. All dies unterstützt das Ensemblespiel auf abstrakte Art und Weise.

IEMA: Das Format epoche_f wurde kontinuierlich international ausgeweitet. Schon in den letzten Jahren haben neben den ›Jugend musiziert‹-Preisträgern auch Gewinner ausländischer Musikwettbewerbe an dem Kurs teilgenommen, 2017 ist die internationale Durchmischung fast hälftig. Was passiert dadurch in dem Kurs?

JS: Die Internationalität der Teilnehmer zeigt, dass Neue Musik nicht nur für deutsche Schüler existiert, sondern international wichtig ist und einen gewissen Stellenwert erreicht hat. Unter den Teilnehmern entwickelt sich im Arbeitsprozess ein spürbares Interesse für die jeweiligen kulturellen Hintergründe und Englisch wird automatisch zur Kurssprache.

IEMA: Kann man Unterschiede in der Motivation oder der Vorbereitung ausmachen?

LV: Ich habe den Eindruck, dass die jungen deutschen Musiker recht selbstbewusst sind. Dagegen sind die ausländischen Teilnehmer unsicherer, sie hoffen, das richtige Niveau zu haben, tun ihr Bestes, um mitzukommen. Wenn die ausländischen Teilnehmer dann gut spielen, macht das die Deutschen selbstkritischer.

JS: Ich würde auch sagen, dass die ausländischen Schüler extrem gut vorbereitet sind. Sie stehen von der ersten Stunde an unter Spannung, stellen die meisten Verständnisfragen. Es gibt auch einen kleinen Workshop, in dem die Schüler ihre eigenen Kompositionen vorstellen oder -spielen können – auch da sind die ausländischen Teilnehmer am aktivsten. Ein Grund für den hohen Einsatz und das große Interesse von Seiten der ausländischen Teilnehmer ist sicher, dass die Angebote im Bereich der Neuen Musik in ihren Heimatländern oftmals noch begrenzter sind als in Deutschland.

IEMA: Ein weiteres Format ist der Moderationsworkshop, in dem die Teilnehmer darauf vorbereitet werden, in den Konzerten vor Publikum etwas zu den erarbeiteten Werken zu sagen.

JS: Mit der Moderation wird gezeigt, dass Neue Musik eine Aktualität hat und man Experimentierfreudigkeit braucht, sie umzusetzen. Ein Interpret muss dem Publikum ein Stück nicht nur durchs Spielen, sondern auch durchs Erklären nahebringen. Das zu begreifen ist wichtig.
LV: Die Schüler müssen genau überlegen, was und wie sie es dem Publikum präsentieren. Beim Sprechen zum Publikum muss man über Phrasierung, Lautstärke und Timing nachdenken. Es ist wie beim Musizieren: Man muss das Gesagte/Gespielte verstehbar machen.

IEMA: Kennen Sie, lieber Herr Vis, vergleichbare Formate?

LV: Ich habe noch nie von etwas Vergleichbarem gehört. Ich kann nur hoffen, dass der Kurs weltweit bekannt wird. Diese Unterrichtsarbeit ist für das Ensemble Modern, seine Dozenten, eine sehr wichtige Erfahrung, die auch der Qualität des Ensemble Modern zugutekommt. Denn man lernt ständig beim Lehren.

IEMA: Herzlichen Dank für das Gespräch. Wir sind gespannt auf den diesjährigen Kurs und die gemeinsame Konzertreise nach Aarhus und Bratislava.

Das Gespräch führte Christiane Engelbrecht, Geschäftsführerin der Internationalen Ensemble Modern Akademie.

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Aktuell: Porträt Tristan Murail

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Porträt Tristan Murail

Happy New Ears

Tristan Murail, geboren 1947, gehört zu den einflussreichsten Gegenwarts-Komponisten aus Frankreich. Er war Schüler von Olivier Messiaen, 1971 gewann er den Rompreis. Beim anschließenden Aufenthalt in der Villa Massimo war vor allem die Begegnung mit Giacinto Scelsi wichtig für ihn. Ab den 1980er Jahren widmete sich Murail der Erforschung und dann auch Generierung des Klangs mit Hilfe des Computers. Zusammen mit Gérard Grisey und Hugues Dufourt gilt er als Repräsentant der ›musique spectrale‹, der es weniger um konstruktive Prinzipien (wie sie die serielle Musik vor allem der Nachkriegsjahre dominierten) als um die Hörerfahrung des Rezipienten als Ausgangspunkt des Komponierens geht. Das Spektrum des einzelnen Klangs wird in allen Facetten untersucht, auch mit den Mitteln der Elektronik; aus dieser Analyse entsteht die wiederum vom Klang her gedachte Musik. Durch seine Tätigkeit als Professor für Komposition am Pariser IRCAM (1991–1997) und an der New Yorker Columbia University (1997–2011) hat Tristan Murail viele jüngere Komponisten geprägt. Das Ensemble Modern widmet diesem eigenwilligen Kopf am 5. September 2017 in der Oper Frankfurt ein Porträtkonzert in der Reihe ›Happy New Ears‹ und gibt mit ›Mémoire/Erosion‹, ›L’Esprit des dunes‹ sowie ›Les Ruines circulaires‹ Einblick in das musikalische Schaffen Tristan Murails. Der Komponist wird sich den Fragen des Musikwissenschaftlers Lukas Haselböck stellen, der den Abend moderiert.

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Aktuell: Ausschreibung

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Marek Kruszewski

Ausschreibung

Meisterkurs epoche_f international 2017

Meisterkurs 2017 vom 28. August bis 1. September 2017 in der Landesmusikakademie Niedersachsen, Wolfenbüttel
mit zwei Gastspielen in Dänemark und der Slowakei vom 17. bis 22. Oktober 2017

Im Meisterkurs epoche_f erarbeiten Preisträger nationaler und internationaler Jugend-Musikwettbewerbe in Einzel-, Gruppen- und Tuttiproben Werke des 21. und 20. Jahrhunderts gemeinsam mit den international renommierten Musikern des Ensemble Modern und einem Gastdirigenten. Der Meisterkurs gibt die Möglichkeit, fremde Partituren zu entschlüsseln, Spieltechniken der Neuen Musik einzuüben und im Ensemblespiel das neue Klangerlebnis schrittweise gemeinsam zu gestalten. Darüber hinaus erhalten die Kursteilnehmer die einzigartige Gelegenheit, an der Seite der professionellen Musiker des Ensemble Modern zu spielen und größere Ensemblewerke gemeinsam auf die Bühne zu bringen. Eine Auswahl des erarbeiteten Repertoires wird zusammen mit den Musikern des Ensemble Modern in den Konzerten in Hannover, Aarhus (Dänemark) und Bratislava (Slowakei) präsentiert.

Die Kursteilnehmer erhalten die einzigartige Gelegen­heit, an der Seite der professionellen Musiker des Ensemble Modern zu spielen und größere Ensemble­werke gemeinsam auf die Bühne zu bringen. Der tägli­che Rhythmusworkshop und das Moderations- und Bühnenpräsenztraining runden den Kurs ab. Der Meisterkurs epoche_f bereitet seine Stipendiaten umfassend auf die Herausforderungen als angehende Profimusiker vor und eröffnet neue Horizonte für die Begegnung mit Zeitgenössischer Musik.

Zur Teilnahme können sich erste, zweite und dritte Preisträger des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert 2016 oder 2017 und europäische Preisträger der European Union of Music Competitions for Youth (EMCY) in den Instrumentalgruppen Holzbläser, Blechbläser, Streicher, Klavier und Schlagzeug bewerben.

Der Meisterkurs epoche_f wird durchgeführt von der Internationalen Ensemble Modern Akademie (IEMA) in Kooperation mit dem Landesmusikrat Niedersachsen, der Landesmusikakademie Niedersachsen, der European Union of Music Competitions for Youth (EMCY), der Stiftung Jugend musiziert in Zusammenarbeit mit der der Stiftung Niedersachsenund der Allianz Kulturstiftung. Der Kurs ist eine Fördermaßnahme des Bundeswettbewerbs Jugend musiziert.

Informationen zur Bewerbung:
www.epoche-f.de

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Konzert: Time of Music Festival

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CD: for viola

Konzert: Time of Music Festival

Konzert: RUN AROUND

Konzert: Re-inventing Smetak

Konzert: Finissage der Ausstellung "Primary Structures"

Konzert: Neue Musik - Was ist das?

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30.8.17, 20.00 Uhr

Neue Musik - Was ist das?

Haus der Deutschen Ensemble Akademie, Dachsaal, 4. OG, Frankfurt am Main (Deutschland)

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Video: CONNECT in Frankfurt - VideoTrailer


Video: Hans Zender: Don Quijote de la Mancha VideoTrailer

Konzert:

Aktuell: Vortrag: Neue Musik – Was ist das?

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Jürgen Schwörer, SHURE Europe GmbH

Vortrag: Neue Musik – Was ist das?

Gäste sind herzlich willkommen

Konturenscharf ist diese Musik nicht. Egal, ob sie mit „N“ oder „n“ oder ganz anders geschrieben wird, ob sie als Begriff die Sache benennt oder sie die Sache selbst ist. Vor 110 Jahren in Wien, als es losging mit der Neuen Musik, entdeckten manche in ihr – und sie meinten es nicht positiv - „wilde Demokratengeräusche“. Jahrzehnte später kennzeichneten andere die Kunstklänge der Gegenwart als murksiges „Huuurz“, andere aber auch als ästhetischen Seismographen des gesellschaftlichen Status quo. Neue Musik war und ist ein Stein des Anstoßes, ein Objekt des Streits. Und das obwohl ihre tönenden Ausprägungen heute so verschieden sind wie nie zuvor. Stefan Fricke, Musikredakteur beim Hessischen Rundfunk, durchwandert in seinem Vortrag "Neue Musik - Was ist das?" am 30. August 2017 einige Pfade in diesem verschlungenen Dickicht von Phänomen und Meinungen.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe ›Offene Ohren‹ der Freunde des Ensemble Modern e.V. statt. Der Eintritt ist frei, Gäste sind herzlich willkommen.

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Aktuell: cresc... 2017 – Programm online!

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cresc... 2017 – Programm online!

Vorverkauf beginnt

Unter dem Motto TRANSIT präsentiert die vierte Ausgabe der gemeinsam mit dem hr-Sinfonieorchester veranstalteten cresc... Biennale für Moderne Musik Frankfurt Rhein Main vom 22. bis 26. November 2017, Ensemble- und Orchestermusik, Jazz, Tanz- und Musik-Performances in der Region Frankfurt Rhein Main. Der Begriff des ›TRANSITS‹, der mit Musik und Klangkunst geradezu wesenhaft verbunden ist, bildet dabei ein Spannungsfeld, dem im Festival ein besonderer Raum gegeben wird: mit Künstlern, die Brücken schlagen, Grenzen überschreiten, sich stets neu verorten, sich zwischen Ländern, Kulturen und Genres bewegen.

Programm unter www.cresc-biennale.de

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