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Channel: Ensemble Modern
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Aktuell: Happy New Ears

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Happy New Ears

in der Saison 2019/20

Seit 1993 finden in Zusammenarbeit von Ensemble Modern und der Oper Frankfurt die Werkstattkonzerte »Happy New Ears« statt, deren Name auf einen Neujahrswunsch von John Cage zurückgeht. Am Beispiel von Ausschnitten aus den Kompositionen und mit Hilfe von Erläuterungen, Anmerkungen und Hintergrundinformationen in Form von Gesprächen mit der Komponistenpersönlichkeit, dem Dirigenten oder den Ensemblemitgliedern eröffnen die Konzerte einen neuen, vertieften Zugang zu Werken. 2019/20 wird die Reihe erstmals als Kooperation von Ensemble Modern, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und der Oper Frankfurt durchgeführt.

Montag, 18. November 2019, 20 Uhr
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main
Porträt Brian Ferneyhough

Donnerstag, 12. März 2020, 20 Uhr
Oper Frankfurt, Holzfoyer
Porträt Mathias Spahlinger, kuratiert von Enno Poppe

Montag, 20. April 2020, 20 Uhr
Bockenheimer Depot Junges Polen, kuratiert von Simon Steen-Andersen

Mittwoch, 27. Mai 2020, 20 Uhr
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main
Porträt Lucia Ronchetti

Tickets: www.oper-frankfurt.de oder 069-212 49 49 4
Der Vorverkauf beginnt jeweils zwei Monate vor dem Konzerttermin. Abobestellungen ab 01.07.2019

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Video: Pascal Dusapin - Interview

Konzert: Mark Andre – Composer in Residence

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Mark Andre – Composer in Residence

Haus der Musik, Großer Saal, Innsbruck (Österreich)

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Aktuell: Happy New Ears

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Happy New Ears

in der Saison 2019/20

Seit 1993 finden in Zusammenarbeit von Ensemble Modern und der Oper Frankfurt die Werkstattkonzerte »Happy New Ears« statt, deren Name auf einen Neujahrswunsch von John Cage zurückgeht. Am Beispiel von Ausschnitten aus den Kompositionen und mit Hilfe von Erläuterungen, Anmerkungen und Hintergrundinformationen in Form von Gesprächen mit der Komponistenpersönlichkeit, dem Dirigenten oder den Ensemblemitgliedern eröffnen die Konzerte einen neuen, vertieften Zugang zu den Werken. 2019/20 wird die Reihe erstmals als Kooperation von Ensemble Modern, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main und der Oper Frankfurt durchgeführt.

Montag, 18. November 2019, 20 Uhr
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main
Porträt Brian Ferneyhough

Donnerstag, 12. März 2020, 20 Uhr
Oper Frankfurt, Holzfoyer
Porträt Mathias Spahlinger, kuratiert von Enno Poppe

Montag, 20. April 2020, 20 Uhr
Bockenheimer Depot
Junges Polen, kuratiert von Simon Steen-Andersen

Mittwoch, 27. Mai 2020, 20 Uhr
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main
Porträt Lucia Ronchetti

Tickets: www.oper-frankfurt.de oder 069-212 49 49 4
Der Vorverkauf beginnt jeweils zwei Monate vor dem Konzerttermin. Abobestellungen ab 01.07.2019

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Konzert: L'Âme

Text: It will keep metamorphosing

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It will keep metamorphosing

Ein Gespräch mit Jacopo Godani und Jagdish Mistry

It will keep metamorphosing Ein Gespräch mit Jacopo Godani und Jagdish Mistry 2016 arbeitete das Ensemble Modern erstmals mit dem Choreografen und Künstlerischen Direktor der Dresden Frankfurt Dance Company Jacopo Godani zusammen: In ›Metamorphers‹ spielten die Streicher des Ensemble Modern Béla Bartóks Streichquartett Nr. 4. Daran knüpfen Jacopo Godani und das Ensemble Modern nun an und erarbeiten ein abendfüllendes Programm, das in neun Vorstellungen vom 12. bis 22. Dezember 2019 im Bockenheimer Depot in Frankfurt zu erleben ist. Der Tanz- und Theaterwissenschaftler David Rittershaus sprach mit Jacopo Godani und Ensemble Modern-Violinist Jagdish Mistry über die gemeinsame Annäherung an das Projekt, den Reiz der gemeinsamen Arbeit, die Auswahl der Stücke und Ideen für ihre choreografische Umsetzung.

David Rittershaus: Jacopo Godani, wie wählen Sie die Musik aus, die Sie in Ihre Stücke integrieren? Und was verändert sich daran, wenn die Musik live vom Ensemble Modern gespielt wird?

Jacopo Godani: Die Schwierigkeit bei der Arbeit mit vorkomponierter Musik besteht darin, dass man etwas finden muss, das zur Atmosphäre, zur rhythmischen Struktur des Werkes und zu der Vorstellung im eigenen Kopf passen muss. Ich finde die Art Beziehung, die wir mit dem Ensemble Modern haben, sehr kollaborativ. Für uns ist es eine wunderbare Erfahrung, die Musikerinnen und Musiker im Studio zu haben und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Diese Synergie bringt eine ganz andere Verbindung zwischen den Tänzern, den Musikern und mir hervor.

Jagdish Mistry: Da kann ich nur sagen: »Ja, ja, ja!« Für uns als Musiker gibt der Tanz der Musik einen Körper, eine Erdung. Wir haben einen ganz anderen Blick auf die Musik, einen anderen Sinn für das Timing, den Rhythmus, für Schwere und Leichtigkeit, wenn wir unsere Interpretation anpassen müssen, um dem tanzenden Körper Rechnung zu tragen. Die Musik erhält dadurch eine ekstatische Ebene, weil sie nicht mehr nur im Klang und nicht mehr nur im Körper existiert, sondern im Aufeinandertreffen der beiden.

DR: Gibt es also einen großen Unterschied zwischen der konzertanten Aufführung von Musikstücken und der Aufführung mit einer Tanzkompanie?

JM: Ja. Wir hatten Béla Bartóks Streichquartett Nr. 4 oft ohne Tanz gespielt, bevor wir es 2016 mit der Dresden Frankfurt Dance Company bei ›Metamorphers‹ aufführten. Der Unterschied liegt in einem gewissen Sinn für Dramaturgie und Interpretation. Meist beschränkt sich unser Gefühl auf die körperliche Wahrnehmung unseres Instrumentalspiels. Wenn man ein Stück aber zusammen mit einem Körper spielt, der dazu tanzen und sich bewegen muss, muss man die Wahrnehmung über die eigenen Bewegungen hinaus erweitern, und dadurch geraten die eigenen Körperspannungen in eine andere Art Fluss; und das wiederum bringt uns neue Einblicke in den Rhythmus des Werks.

DR: Die Musiker des Ensemble Modern kommen zu den gemeinsamen Proben mit der Erfahrung, das Stück bereits interpretiert zu haben, und Sie, Jacopo Godani, haben sicher auch Ihre eigenen Vorstellungen. Wie bringen Sie diese Elemente zum Ausgleich?

JG: Tatsächlich passen wir uns einander an. Es wäre unfair, das als Kompromiss zu bezeichnen, denn es ist mehr als das. Es ist nicht so, als würde eine Seite etwas opfern. Eigentlich kommen wir zu einem unterschiedlichen Zweck zusammen und bewegen uns auf ein unterschiedliches Ziel zu. Philosophisch und gesellschaftlich gesprochen dient es eher dem Gemeinwohl, zusammen auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten, ohne sich zu sehr auf sich selbst zu konzentrieren und zu nur im Körper existiert, sondern im Aufeinandertreffen der beiden. sehr an das zu glauben, was im eigenen Kopf passiert – sondern stattdessen zu verstehen, dass das Wichtigste ist, dass zwei Gruppen zusammenkommen und auf ein anderes Ziel hinarbeiten, mit anderen Perspektiven.

DR: Es geht also auch darum, einen Schritt zurückzutreten und der Sache ihren Lauf zu lassen?

JG: Absolut. Ja.

JM: Ja, ich bin ebenfalls ganz dieser Meinung.

DR: Wie verlief rückblickend die erste Zusammenarbeit, bei der das Ensemble Modern Bartóks Streichquartett live zur Choreografie ›Metamorphers‹ aufführte?

JM: Zunächst einmal war das Stück Jacopos Wahl. Wir nahmen es auf und schickten ihm die Aufnahme. Er organisierte dann daraufhin die Choreografie und setzte die Tempi, die wir damals spielten, voraus. Als wir uns endlich trafen, fingen wir an, es auf eine andere Art zu proben, mit anderen Tempi. Und Jacopo sagte, »Moment, das ist aber nicht wie die Aufnahme«, und wir dachten: »Klar, genau, das ist nicht wie die Aufnahme. Wir haben weitere Aspekte hinzugefügt.« Das war der Augenblick, in dem Jacopos Input Teil unserer Interpretation wurde und wir begriffen, dass wir es nicht einfach so spielen konnten wie vorher. Man muss im Augenblick leben.

JG: Manchmal geht es nur um den körperlichen Aspekt. Ich mag es schnell, aber manchmal braucht der Körper eine gewisse Zeit, um von einem Punkt zum anderen zu gelangen, auch wenn man versucht, das sehr schnell zu machen. Daher gibt es ein paar Dinge, die der Körper nicht erreichen kann, indem er der Musik folgt. Es ist wie eine echte Unterhaltung. Man muss sich wirklich zuhören.

JM: Ich würde noch weiter gehen. Für mich war diese Zusammenarbeit eine Lektion. Glenn Gould hat früher gesagt: »Wenn man ein Stück nicht dirigieren kann, dann funktioniert es organisch nicht.« Und genau darum ging es für mich bei dieser Zusammenarbeit. Wenn man sich zur Musik nicht wirklich bewegen kann, wenn nicht die richtige Menge Bewegungsaktivität hineinfließt, wenn man sie nicht illustrieren kann, dann funktioniert die Interpretation auch nicht. Und da dachte ich mir: »Aha, das sagt mir etwas über Bartóks Stück selbst.«

DR: Wie gehen Sie in dieser Beziehung mit dem hohen Energieniveau um, das Ihre Choreografien auszeichnet?

JG: Der Bartók ist ein super-energiegeladenes Stück. Das ist einer der Gründe, warum ich es ausgesucht habe. Im Universum der Streichquartette ist es für mich eines mit dem höchsten »Sex-Appeal«, weil es klassische moderne Musik ist, aber andererseits über die Komposition hinausgeht, die Melodie ist wirklich spannend, es ist eine Herausforderung, komplex und raffiniert. Die Struktur der Musik ist unglaublich. Aber wenn man Musik für ein Stück aussucht, muss sie nicht nur eine gute musikalische Struktur haben, damit man sie choreografieren kann, sie muss auch eine Atmosphäre kreieren. Wenn die Atmosphäre zu nett oder niedlich ist, kann man sich dazu nur ein bisschen Romeo und Julia vorstellen. Bei Bartók ist das anders; bei Bartók ist es wirklich, als sei es das Ganze ...

JM: Die ganze Welt steckt da drin.

JG: Genau. Und ich möchte eine neue Inszenierung machen, weil die Choreografie und die Musik da sind, aber wir müssen so etwas wie ein Upgrade für beide finden.

DR: Wird ›Metamorphers‹ für die bevorstehende neue Zusammenarbeit zwischen Ihnen in diesem Winter revidiert?

JG: Ja, ja, absolut.

JM: ›Metamorphers‹ durchläuft eine weitere Metamorphose.

JG: Es wird immer weitere Metamorphosen durchlaufen.

DR: Ein weiteres Werk Ihrer neuen Zusammenarbeit trägt auch eine Morphose im Namen. Welche musikalischen Transformationen finden in Johannes Schöllhorns ›Anamorphoses‹ statt?

JM: ›Anamorphoses‹ basiert auf neun Sätzen aus Bachs ›Kunst der Fuge‹, das man als »asexuelles« Werk bezeichnen könnte, da es nicht für eine bestimme Instrumentierung gedacht ist. Daher gibt es davon sehr viele Versionen. Johannes Schöllhorn baut sein Werk direkt auf Bachs Musik auf. Er streicht nichts, er ändert keine Note, sondern er koloriert sie sozusagen. Er betont Linien im Sinne von Verdopplungen, verändert die Oktaven, in denen bestimmte Melodien auftauchen, verkürzt Akkorde, die zuvor lang waren. Er verändert das Profil, behält aber die Vorlage bei.

DR: Ist diese kompositorische Vorgehensweise, eine Phrase als Grundlage zu nehmen und ihr verschiedene Farben zu geben, auch eine Art, in der Sie choreografieren?

JG: Gelegentlich, ja. Ich beginne damit, an einer grundlegenden Phrase zu arbeiten, schon um eine gemeinsame Sprache zu haben. Es ist einfacher, wenn die Leute schon Zugang zu einer »Datenbank« von Arbeiten und Materialien haben. Wenn man dann anfängt, an einer Phrase zu arbeiten, kennt jeder bereits das Vokabular, und man kann sofort anfangen, im Kompositionsprozess damit zu spielen. Das Beste ist, wenn man mit den Tänzern eine Kommunikationsebene erreicht, auf der sie alles sehr schnell aufnehmen, egal, was man ihnen vorgibt. Der Prozess ist dann auch spontaner.

DR: Spielt das Konzept des Kontrapunkts bei der Komposition Ihrer Choreografien eine Rolle?

JG: Ich möchte mich beim Komponieren keinesfalls auf eine winzige Anzahl von Regeln festlegen. Ich bin auf der Suche nach einer Freiheit des Ausdrucks. Mich inspirieren solche vorhandenen und vorgefertigten Arten des Komponierens nicht. Ich versuche, mich von all diesen Begrenzungen zu befreien.

DR: Wir sprachen davon, der Musik einen Körper zu geben. Welche körperlichen Vorzüge sehen Sie in dem Stück?

JM: Generell kenne ich kein Werk von Bach, das nicht tanzen würde. Sogar die langsamen Stücke entstehen alle aus dem Tanz, sogar diejenigen, die keinen Tanz als Vorlage haben oder nicht darauf basieren. Diese Art Musik kommt aus der Erde; sie kommt aus dem Körper.

DR: Werden die Musiker des Ensemble Modern auf der Bühne eingebunden?

JG: Ja, das ist der ganze Zweck der Livemusik. Auf der Bühne müssen wir schauen, wie weit sie voneinander entfernt sein können, um sich noch zu hören, welche Aufstellung sie realisieren können und ob wir die Positionen wechseln können. Diese und ähnliche Fragen sind zu klären.

DR: Die Musikstücke sind sehr unterschiedlich instrumentiert, manche benötigen vier, manche eher zwanzig Musiker.

JG: Ja, daher haben sie auch ganz unterschiedliche Farben.

JM: Genau. Wir haben hier drei ganz unterschiedliche Klangfarben, und daher wird sich auch die Wahrnehmung der Musik ändern. Ich glaube, dass sich die Musik vollkommen für die Zuschauerinnen und Zuschauer verändert, weil sie sie leben sehen. Wenn man sie live nur von Musikern gespielt sieht, ist man natürlich von den Bewegungen der Musiker vereinnahmt, von der Art, wie sie den Klang erzeugen. Aber wenn man das Ganze als Tanz sieht, kann man sich weniger in sich selbst zurückziehen. Es ist dann eher ein Prozess des Inetwas- Hineinwachsens, etwas, was sich gerade jenseits der eigenen Vorstellungskraft befindet – und das definitiv die eigene Vorstellungskraft bereichert.

DR: Haben Sie schon choreografische Ideen, oder ist es dafür noch zu früh?

JG: Bisher noch nicht. Nein, denn ich versuche ja auch, mich zu einer anderen Sprache hinzubewegen. Und dafür muss ich tief in die Atmosphäre der Musik eintauchen, bevor ich darüber nachdenken kann. Momentan arbeite ich eher an Vorstellungen zur Bühne, denn diese brauchen wirklich sehr lang, bis sie umgesetzt werden können.

DR: Bei der Musikauswahl suchen Sie Herausforderungen, aber setzen Sie sich auch im Hinblick auf die Bildsprache oder Bewegungseigenschaften neue Ziele?

JG: Absolut. Ich kann mir zwar noch nicht vorstellen, an einem ganz anderen Ort anzukommen, was Anmutung und Atmosphäre angeht, aber ich weiß es auch noch nicht. Ich denke darüber nach, aber ich will mich nicht absichtlich verlieren. Andererseits möchte ich so anders wie möglich sein. Mal sehen, was passiert, wenn ich mir selbst die Herausforderung stelle.

JM: Was er gerade gesagt hat, geht noch bis zum Tag der Aufführung – und danach – weiter. Ich habe mit ihm schon Tourneen unternommen, und oft hatten wir am Konzerttag einen Soundcheck, und dann fing er wieder an zu proben, versuchte, die Tänzer noch besser zusammenzubekommen und generell alle losen Fäden miteinander zu verbinden. Ihm fällt zum Beispiel auf, dass sich bei den letzten drei Vorstellungen die Dinge verändert haben. Dann muss er alles wieder zusammenfügen und neu nachdenken. Das ist eine wahre Lektion für uns Musiker: mit der eigenen Interpretation nicht zufrieden zu sein und immer zu fragen: »Was kommt als Nächstes?«

DR: Sie fordern einander heraus, und das ist es, was Ihnen gefällt?

JM: Na klar. Irgendjemand hat einmal gesagt: Wenn man sich nicht vorwärts bewegt, ist das ein Rückschritt.

DR: Ihnen beiden vielen Dank.

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Konzert: Mark Andre – Composer in Residence

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Mark Andre – Composer in Residence

Haus der Musik, Großer Saal, Innsbruck (Österreich)

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Konzert: IEMA-Ensemble 18/19 zu Gast in Mannheim

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IEMA-Ensemble 18/19 zu Gast in Mannheim

Reiss-Engelhorn-Museen, Florian-Waldeck-Saal, Mannheim (Deutschland)

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Aktuell: Residenz bei der Shanghai New Music Week

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EvS Musikstiftung

Residenz bei der Shanghai New Music Week

Mark Andre, Rebecca Saunders, Thomas Adès

Seit 2008 vom Konservatorium Shanghai ausgerichtet, hat sich die Shanghai New Music Week in den letzten Jahren zu einem der führenden Festivals für zeitgenössische Musik in China entwickelt. Vom 14. bis 16. September 2019 wird sich das Ensemble Modern dort mit drei Porträtkonzerten, die herausragenden Persönlichkeiten der zeitgenössischen Musik gewidmet sind, erstmals präsentieren. Die chinesische Erstaufführung von Mark Andres Zyklus ›riss‹, den das Ensemble Modern auch jüngst auf CD eingespielt hat, eröffnet die Residenz. Andre begibt sich hier auf die Suche nach den kompositorischen Zwischenräumen: »Räume, die sich oft latent oder sehr zerbrechlich und atemlos zwischen den Polaritäten befinden«, so der Komponist. Auch die britische Komponistin Rebecca Saunders, diesjährige Preisträgerin des Ernst von Siemens Musikpreises, erkundet in ihrer Musik Übergänge zwischen Klang, Geräusch und Stille. Im zweiten Konzert – wie das erste von Michael Wendeberg dirigiert – bringt das Ensemble Modern das bereits 2018 bei der Ruhrtriennale und den Klangspuren Schwaz aufgeführte Porträt mit drei markanten Werken der Komponistin erstmals in China zu Gehör : ›a visible trace‹, das Kontrabass-Solo-Stück ›Fury II‹ (Kontrabass: Paul Cannon) und ›Skin‹ (Sopran: Donatienne Michel-Dansac). Den Abschluss bilden Stationen aus dem kammermusikalischen Schaffen von Saunders’ Landsmann Thomas Adès. In Werken wie dem Piano Quintet, das die klassische Sonatenform aufnimmt und zugleich durch Polyrhythmik, Tempo-Polyphonie und überraschende motivische Transformationen unterminiert, schafft Adès musikalische Welten, in denen scheinbar Vertrautes in neuem Licht erscheint.

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Konzert: Portrait Mark Andre

Konzert: Nachkonzert

Konzert: Portrait Rebecca Saunders

CD: Schuberts Winterreise

Aktuell: Stellenausschreibung

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Stellenausschreibung

Projektmanager 100% (w/m/d)

Zum 1. November 2019 oder nach Vereinbarung sucht das Ensemble Modern zur Verstärkung seines Teams, vorläufig als Elternzeitvertretung befristet bis zum 30.09.2020 einen

Projektmanager 100% (w/m/d)

Ihre Aufgaben:
•organisatorische Planung und Durchführung von Projekten (spartenübergreifende Produktionen, Tourneen und Eigenveranstaltungen)
•Abstimmung und Kooperation mit Veranstaltern, Agenturen und Projektpartnern sowie mit Dienstleistern, Förderern und Verlagen
•Ansprechperson für alle Projekt-Beteiligten
•Schnittstelle zu den anderen Produktionsbereichen im Haus (Stagemanagement,
Reise-/ Hotelmanagement, Presse-/Öffentlichkeitsarbeit u.a.)
•Projektbezogene Budgeterstellung und -kontrolle
•Nachbereitung, Abrechnung sowie Dokumentation der Projekte
•Fallweise Begleitung des Ensembles auf Konzertreisen

Ihr Profil:
•abgeschlossenes Hochschulstudium (z.B. Kultur-/ Veranstaltungsmanagement, Musikwissenschaft) oder eine vergleichbare Qualifikation in den geforderten Aufgabenbereichen
•mehrjährige Berufserfahrung im beschriebenen Tätigkeitsbereich (vorzugsweise im klassischen Musikbetrieb)
•sehr gute Sprachkenntnisse in Deutsch und Englisch in Wort und Schrift, weitere Fremdsprachen erwünscht
•fundierte Kenntnisse in der Anwendung von MS Office sowie Erfahrung im Umgang mit Web-basierten Anwendungen

Ihre weiteren Qualifikationen:
•eigenverantwortliche, sorgfältige und strukturierte Arbeitsweise
•souveränes und professionelles Auftreten im Umgang mit den relevanten Zielgruppen
•Teamfähigkeit und Engagement
•Belastbarkeit, Einfühlungs- und Durchsetzungsvermögen
•Bereitschaft projektbezogen auch an Wochenenden, Feiertagen und Abenden zu arbeiten
•Interesse an zeitgenössischer Musik und musikalische Kenntnisse

Unser Angebot:
•ein vielseitiges Aufgabenfeld bei einem der renommiertesten Ensembles für zeitgenössische Musik
•selbstbestimmtes Arbeiten in einem hochmotivierten, kleinen Team
•ein internationales, weltoffenes Arbeitsklima
•flexible Arbeitszeiten
•eine angemessene Vergütung in Anlehnung an TV-H

Anstellungsart: Elternzeitvertretung – befristet bis 30.09.2020

Gerne erwarten wir Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen ausschließlich per Mail (ein Dokument) bis zum 15. September 2019 an info@ensemble-modern.com. Die Bewerbungsgespräche finden am 30. September und 1. Oktober 2019 in Frankfurt statt.

Weitere Auskünfte erteilt Jakob Kotzerke, unter +49 69 9434 30-36 oder kotzerke@ensemble-modern.com.

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Konzert: Portrait Thomas Adès


Aktuell: Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland

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Susanne Müller

Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland

Uraufführungen von Iris ter Schiphorst und Zeynep Gedizlioğlu in Amsterdam und 's-Hertogenbosch

Sieben Kompositionsaufträge an sieben Komponistinnen vergibt das Ensemble Modern im Rahmen des durch die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien geförderten Projekts ›Exzellente Orchesterlandschaft Deutschland‹. Die neuen Kompositionen bringt das Ensemble 2019 und 2020 in mehreren Konzerten im In- und Ausland zur Uraufführung. Den Anfang machte im vergangenen Januar in der Alten Oper Frankfurt die deutsche Komponistin Birke Bertelsmeier mit dem Werk ›de ente‹, dessen lateinischer Titel sich mit ›Über das Seiende‹ übersetzen lässt und inspiriert ist von dem Frühwerk ›de ente et essentia‹ des Philosophen Thomas von Aquin. Am 7. November 2019 folgen im Muziekgebouw aan’t IJ in Amsterdam zwei weitere Uraufführungen: In ›Fragmente einer Unzeit‹ der deutsch-holländischen Komponistin Iris ter Schiphorst durchwandert die Sängerin Sarah Maria Sun unterschiedliche »Traumbühnen« und setzt sich dabei mit Texten von Donna Haraway, Hélène Cixous, Unica Zürn, Yoko Ono, Laurie Anderson, Peggy Phelan und Della Pollock auseinander. Als zweite Uraufführung steht ein neues Ensemblewerk der in der Türkei geborenen und in Berlin lebenden Komponistin Zeynep Gedizlioğlu auf dem Programm, die damit erstmalig einen Kompositionsauftrag des Ensemble Modern erhält. György Ligetis Klavierkonzert – den Klavierpart übernimmt Ensemble Modern-Pianist Ueli Wiget – und das Ensemblewerk ›Scherben‹ des Komponisten Enno Poppe, der das Konzert auch dirigieren wird, runden das Programm ab. Das Konzert wird am 8. November 2019 beim Festival ›November Music‹ in 's-Hertogenbosch wiederholt. Weitere Kompositionsaufträge an Ashley Fure, Anna Korsun, Elena Mendoza und Shiva Feshareki werden 2020 uraufgeführt.

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Aktuell: Ensemble Modern zu Gast beim Musikfest Berlin

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Peter Serling

Ensemble Modern zu Gast beim Musikfest Berlin

mit Werken von Louis Andriessen, Olga Neuwirth und Edgar Varèse unter Leitung von Brad Lubman

Das Ensemble Modern ist erneut zu Gast beim Musikfest Berlin und präsentiert unter der Leitung von Brad Lubman Werke von zwei der im besonderen Scheinwerferlicht stehenden Komponistenpersönlichkeiten der diesjährigen Festivalausgabe: Zum 80. Geburtstag des niederländischen Komponisten Louis Andriessen erklingt aus dessen Monumentalwerk ›De Materie‹ der 3. Teil ›De Stijl‹, zusammen mit dem CHORWERK RUHR und Cathy Milliken als Sprecherin. Olga Neuwirths ›locus...doublure...solus‹, mit dem die Komponistin die Gattung des Klavierkonzerts ins 21. Jahrhundert überführt, wird vom EM-Pianisten Hermann Kretzschmar als Solist interpretiert. Abgerundet wird das Programm mit ›Déserts‹ von Edgar Varèse.

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Konzert: Prüfungskonzert

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Prüfungskonzert

Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Kleiner Saal, Frankfurt am Main (Deutschland)

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Aktuell: Abschlusskonzerte IEMA-Ensemble 2018/19

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Abschlusskonzerte IEMA-Ensemble 2018/19

in Utrecht, Mannheim, Frankfurt und Köln

Nach einem Jahr intensiven Studierens unter Anleitung der Mitglieder des Ensemble Modern sowie zahlreichen Konzerten und Gastspielen beschließt das IEMA-Ensemble 2018/19 sein Studienjahr mit Konzerten in Utrecht, Mannheim, Frankfurt und Köln. In der HfMDK erklingen neben Klassikern der zeitgenössischen Musik vier neue Werke junger Komponistinnen und Komponisten des Ulysses Netzwerks (Bianca Bongers, Leonardo Marino, Elnaz Seyedi, Michael Taplin) als deutsche Erstaufführungen. In der Alten Oper Frankfurt wird das Ensemble gemeinsam mit dem Schauspieler Janning Kahnert Arnold Schönbergs ›Ode an Napoleon‹ aufführen.

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Aktuell: Musikfest Alte Oper Frankfurt

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Harald Hoffmann

Musikfest Alte Oper Frankfurt

Francisco Coll, Olga Neuwirth und Georges Aperghis

In ihrem diesjährigen Musikfest rückt die Alte Oper Frankfurt Ludwig van Beethovens ›Eroica‹ ins Zentrum. Das Ensembe Modern nähert sich diesem Referenzwerk mit George Aperghis ›Le soldat inconnu‹, Olga Neuwirths ›locus...doublure...solus‹ und Francisco Colls ›Liquid Symmetries‹. Die Werke von Francisco Coll und Olga Neuwirth erklingen anstelle der geplanten Uraufführung eines neuen Werkes von Benedict Mason, die vom Komponisten leider abgesagt werden musste. Im anschließenden Nach(t)konzert erklingt mit EM-Klarinettist Jaan Bossier ›Atemwind‹ von Mark Andre.

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